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Urbane Räume, sei es in New York, London oder Venedig, ziehen Kujawa seit vielen Jahren an und werden im Atelier in eine malerische Form gegossen. Kujawa zieht hier eher die architektonische Tristesse des Londoner Eastends oder dem New Yorker Dumbo den Hochglanzansichten vor und besetzt sie mit Menschen, die mehr zufällig durchs Bild zu schlendern scheinen. Neben den intensiven Stadterkundungen studiert Kujawa die Malerei in den großen Museen. So entstand eine zweite Werkgruppe mit Museumsinterieurs, die Menschen vor Bildern zeigen.

Was macht das Besondere an diesen Bildern aus? Ist es bei den Stadtansichten diese ganz eigene Sicht Kujawas auf die Stadt, so entsteht bei den Museumsbildern der frappierende Effekt, selbst zum Betrachter der Bildbetrachter wie auch der in den Bildern zitierten Werke zu werden.
Mehr noch ist es aber die malerische Form, die fasziniert: Es ist die satte und dennoch matte Ölfarbe, die – in der Regel Nass in Nass – auf die Leinwand geschrubbt wird, die vermeintlich beiläufig aufgetragen ist und dennoch genau dort sitzt, wo sie hingehört. Es ist die Fabulierlust, die zu spüren ist, wenn Kujawa Regenrohre oder locker über der Schulter hängende Handtaschen mit satter Farbe und wenigen Strichen leichthin auf die Leinwand wirft, dass es einem den Atem verschlägt.
Bernd Rüsel, Maler

Mehr: www.siedenhans-simon.de

 
         
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